Hallo und herzlich willkommen auf meinem Blog. Ich wünsche dir viel Spaß und freue mich über eure Kommentare, Verbesserungsvorschläge und Anregungen.

Mittwoch, 8. April 2015

Nicht viel geschafft

Zunächst einmal ein herzliches Willkommen an meine neuen Leserinnen.
Ich kann euch nicht viel neues zeigen, denn über Ostern habe ich nicht viel geschafft.
Ein kleines Täschchen wurde fertig. Es ist ein "Notfalltäschchen" welches schon den Besitzer gewechselt hat. Es ist jetzt in einem Studentenzimmer in Passau untergekommen, hier wohnt die Freundin meines Sohnes.


Leider kann ich mich nicht mehr erinnern von welchem Blog ich den Schnitt habe und das ärgert mich ein wenig. Ich denke wenn jemand einen Schnitt kostenlos für alle bereitstellt dann sollte diese Person auch genannt werden wenn ich ihren Schnitt verwende. Ich kann nur hoffen das mir die Seite in den nächsten Tagen wieder über den Bildschirm läuft und dann werde ich selbstverständlich die Quelle dieser Anleitung nachliefern.

So und nun zum Eigentlichen: warum Notfalltäschchen. 
Darum:


In diesem Täschchen sind Dinge die Frau im Notfall gebrauchen könnte: Desinfektionstücher, Pflaster und Blasenpflaster, Brillenputztücher und einen ausklappbare Nagelfeile.

Die Geschichte zur Entstehung ist folgende: Wir waren gemeinsam (Mutter, beide Söhne und Freundin) in der Stadt zum shoppen und Eisessen unterwegs. Plötzlich klagt Franzi über Schmerzen. Die Ursache hierfür war schnell gefunden: die neuen Ballerina haben zu einer schmerzhaften Blase an der Ferse geführt. Leider hatten wir beide kein Pflaster dabei und wir sind heim gefahren. 
Zuhause habe ich mich dann an eben dieses Tascherl erinnert und dann wurde es auch gleich in Angriff genommen.




Mittwoch, 1. April 2015

Wieder ein neues Werkzeug

Heute möchte ich euch ein Werkzeug das das Applizieren erleichtert soll vorstellen. Es heißt "Apliquick" und besteht aus zwei Metalstäbchen. Lange habe ich überlegt ob ich das wirklich brauche. Es ist mit 28 € relativ teuer. Doch in Erding auf der Ausstellung konnte ich es selbst ausprobieren und war überrascht wie schnell schöne Ergebnisse erzielt werden.


Zusätzlich benötigt Frau noch einen Stoffklebe-Stick und Vlies. Ich habe nicht das original Vlies verwendet. Dieses ist wohl auswaschbar, doch das war auf der Ausstellung nicht zu bekommen weil sehr kostenintensiv. Also habe ich H 250 von Freudenberg verwendet.
Auf diese Vlies werden alle Teile aufgezeichnet oder, wie bei mir, durchgepaust.


Dann alles schön ausschneiden, aufbügeln und wieder mit Nahtzugabe ausschneiden.


Jetzt noch schön die Innenbögen bis knapp vor dem Vlies einschneiden und dann kann es schon losgehen.


 Die Ränder werden mit dem Klebstoff behandelt. Sowohl die Nahtzugabe wie auch das Vlies. So wurde es mir von der freundlichen Verkäuferin erklärt, doppelt hält wohl besser. Wie gut zu sehen geht auch einiges daneben, darum habe ich diesen Schritt auf einem alten Plastiktrennblatt gemacht. Dann halte ich mit dem dickeren gabelförmigen Stab das Teil fest und klappe/schiebe mit dem zweiten Stab die Nahtzugabe um. Das geht recht schön und falls doch mal was nicht so gelungen ist kann Frau noch korrigieren. 
Wenn alles zufriedenstellend bearbeitet wurde kann das Applizieren auch schon losgehen.


Mein Fazit.

Negativ: 
- relativ hohe Anschaffung- und auch Folgekosten (für Klebesticks) 
- wenn H 250 verwendet wird ist das Ganze doch recht fest und etwas steif. Wenn also ein weicher Griff gefordert ist bleibt nur die Möglichkeit das auswaschbare Vlies zu verwenden.

Positiv:
- man kann sehr schnell schöne Ergebnisse erzielen.
- es könne Applikationsteile für ein größeres Projekt auf "Vorrat" gemacht werden (Urlaub, Unterwegs). Bei meine früheren Versuchen mit Freezer-Paper hat sich diese immer wieder abgelöst und nie so gut gehalten.
- auch Spitzen gelingen recht gut.

Ich werde gerade bei kleineren Teilen bei dieser Methode bleiben das es recht schnell von der Hand geht. Für große Teile werde ich wohl wieder auf Freezer-Paper zurückgreifen. Den Preis sehe ich immer noch nicht ganz gerechtfertigt. Ich denke hier muss für die Methode mit gezahlt werden.